Sonntag

Der dritte Tag unserer wahnsinns Thailandreise ist vorbei und auch heute mangelte es nicht an beeindruckenden Landschaften, interessanten Geschmäckern und Spaß ohne Ende. 

Der Tag begann heute mit einem für mich (halbwegs-)  normalen Frühstück (kleine Stücke Toast mit Schokolade in einem Becher), nach dem ich am Vortag gemerkt hab, dass Reis mit Shrimps am Morgen doch etwas zu viel für meinen Magen ist.

Gleich nach dem Frühstück traf ich Elija und Marius mit deren Gastfamilien in einem der für Chiang Mai typischen roten Taxis, welches weder verschlossene Fenster, noch Türen hat. Mit diesem ging es dann mit 90 Sachen über eine von Schlaglöchern übersähte Straße in Richtung eines Wasserfalls. 

Dieser bestand aus 7 Etappen und war insgesamt etwa 50m hoch. Dort verbrachten wir etwa die Hälfte des Tages und hatten unfassbar viel Spaß dabei, ihn einige male hoch und wieder runter zu klettern, auch wenn sich die meisten unserer Austauschschüler aus diesem Spaß heraushielten. 

Nach einiger Zeit machten wir ein Picknick oberhalb des Wasserfalls und fuhren, nach dem wir noch ein wunderschönes, Blauschimmerndes, Sagenumwobenes Wasserloch besuchten, wieder nach Hause. Hier schaffte ich es aber nur grad so eine Dusche zu nehmen und mich kurz hinzulegen, bevor wir uns zu einem „Thai Dinner with Dance“ (so nannte es meine Gastmutter) trafen. Die Gerichte dort waren, wie fast jedes Essen das ich hier in Thailand bis jetzt gegessen hab, einfach nur hervorragend und während Alina und Adèle versuchten mich mit immer schärferen Sachen zum Schwitzen zu bringen, fing auf einmal an eine Musik zu spielen und fünf Tänzerinnen kamen aus dem Hauptgebäude eine breite Treppe herab auf eine kleine Bühne. Die nächsten ein einhalb Stunden wurden wir nun von verschiedensten Thailändischen Tanzchoreographien unterhalten von denen einige leider nicht sehr interessant für uns waren, weil, wie ich später von meiner Gastmutter erfuhr, wir nicht die tiefere Bedeutung hinter dem Tanz verstehen konnten. Danach durften wir noch im Hauptgebäude wunderschöne 

Schnitzereien und verschiedenste wunderschöne Götterstatuen bewundern, bevor wir erschöpft aber glücklich über so einen tollen Tag, nach hause fuhren.

Oskar