Die Pingkarattana School

Als wir mit unseren in Militär Klamotten verpackten Gastschülern zum ersten Schultag ankamen, warteten dort bereits die ebenso angezogenen männlichen Mitschüler.

Die 17 Jahre jungen Thais müssen  ab heute für 3 Tage ins Camp gehen wo sie "gestählt " werden.

Willy, mein Austauschschüler, teilte mir mit, dass er es, wie die meisten, nicht wirklich mag. Als sie dann mit ihrem Lehrer/Befehlshaber abfuhren, wurde uns die Schule von Teacher Maa gezeigt und das Programm mit Teacher Conelly besprochen. Als wir dann auch mit der Vorstellung der Schulleitung fertig waren, sollten wir plötzlich rund 40 Kinder (spontan!) unterhalten. Diese besuchen derzeit dort ein Englishcamp und wir sollten ihnen ihre Fragen beantworten und ihnen Gegenfragen stellen. Wir waren uns anfangs unsicher, was wir tun  sollten und wie wir uns verhalten sollten, wurden aber schnell sicherer und spielten nach rund einer Stunde zum Abschluss fangen mit ihnen. Anschließend gab es Mittagessen, bei welchem die Kinder ihre Sachen selber abspülen mussten. Wir fanden das Prinzip ziemlich gut.


Nach kurzer Verdauungspause und bei den Jungs einer Neuschöpfung des  Basketballs, auf rund 1.20 m hohe Körbe (leider haben wir keine Fotos der spektakulären und sehr schwierigen Dunks von Marius und mir :(  xD ) ging es weiter mit dem Programm und uns wurde beigebracht wie wir uns zu grüßen, danken und verabschieden 

 haben.

Selbst bei dem verbeugen hatten wir zuvor so gut wie alles falsch gemacht, da es hier einfach extrem viel zu beachten gibt um als höflich zu gelten. 

Uns wurden auch die verschiedenen Klamotten für die jeweiligen Anlässe gezeigt und dann durften wir selbst unsere Sachen wählen und ankleiden.

Die Lehrer begutachteten daraufhin unsere Werke und verbesserten wie man z.B. die zwei Mann breite Hose richtig bindet.

Dann begann unser kurzweiliger Tanzkurs welchen wir erneut kurzfristig der anwesenden Schulgemeinschaft mit unseren ungeschickten Handbewegungen vorführen durften.

Nach einem kurzen Abstecher nach Hause, gingen wir auf den Markt, der wie die Tage zuvor kunterbunt war. Elija und ich probierten das erste mal Heuschrecken und Mehlwürmer.

Jetzt sitze ich mit meiner Familie und der neu angekommenen, auch sehr netten Schwester im Wohnzimmer und lasse den Tag gemütlich ausklingen.


Lorenz

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