Das Ban-Bai-Boon house

Heute hatten wir einen sehr durchgetakteten Tag!

Es fing mit dem sättigenden Frühstück beim Imbiss gegenüber der Schule an und ging weiter mit der ca. 30 minütigen Autofahrt zum „Baan Bai Boon House“. 

In diesem alten traditionellen thailändischen Holzhaus, wurden wir herzlich mit einer typischen „Tai Lue“ (Sprache, welche über mehrere Staaten Südostasiens verstreut ist) Zeremonie empfangen. 

Begonnen hat es damit, dass wir uns in eine Zweierreihe stellten und unsere Hände mit nassen Blättern beträufelt wurden. Wir folgten den Besitzern in das Haus, wo wir nacheinander ein Baumwollebändchen ums Handgelenk bekamen. Dieser Prozess wurde durch Glückwünsche auf Tai Lue begleitet und ist sehr bedeutsam im Buddhismus. Wir schauten uns in dem alten Haus um, welches sehr pragmatisch gestaltet ist. Außerdem übten wir uns im Eimerwiege tragen, Weben und Baumwolle spinnen. 

Währenddessen wurden für uns alle Zutaten für das Mittagessen vorbereitet, denn wir durften selber Pad Thai kochen. 

Hier ist das Ergebnis:

Gesättigt vom köstliche Essen, machten wir einen Spaziergang zu einer Holzmanufaktur, welche viele verschiedene Holztiere herstellt. Durch die Handarbeit ist jedes Tier ein Individuum. Wir schauten uns den Werdegang eines solchen Tieres an und bemalten jeder 

eins. 

Damit waren wir mehrere Stunden beschäftig und mussten uns dann beeilen mit dem Auto zu einem Staudamm zu fahren, um den Sonnenuntergang dort nicht zu verpassen. Diesen beobachten wir von einer Brücke, die noch eine halbe Baustelle war... es wäre in Deutschland niemals erlaubt gewesen, die Brücke zu betreten.

Als es dann allmählich dunkler wurde, fuhren wir zum Haus zurück, wo schon das Abendessen vorbeireitet war. 

Wir waren überrascht, denn es war kein gewöhnliches Essen. Es gab viele kleine Plätze, wo über einem Feuer im Tontopf gekocht wurde. Dort konnten wir uns teilweise die Speisen selber zubereiten. 

Das ganze wurde durch live Musik und Tanz begleitet. Als dann die Idee aufkam wir Deutschen sollen doch ein Lied singen, hielt sich die Begeisterung anfangs in Grenzen. Doch nach und nach machte es Spaß und wir sangen einige Lieder. 

Wir ließen den Abend mit einem thailändischen Tanz ausklingen und stellten unseren Wecker auf 6:00 Uhr, denn wir planen den Sonnenaufgang anzuschauen. 

Kurz nach dem wir ins Bett sind, fing es an zu schütten und damit meine ich nicht deutschen Nieselregen! Das Rauschen des Regens war wirklich ohrenbetäubend und so bekamen wir weniger Schlaf als gedacht.


Alina

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