Freitag

Nachdem ich ab 5:30 Uhr von dem lauten Gequieke der Schweine, so wie den häufigen Rufen der Hähne immer wieder aus dem Schlaf gerissen wurde, beschloss ich gegen 6:20 Uhr einen Morgen-Spaziergang am Fluss entlang zu machen. 
Die Landschaft war absolut atemberaubend, dennoch ist es faszinierend, wie schnell man sich an ihr fremdes Aussehen gewöhnt. Um 8:30 Uhr begaben wir uns alle zur Schule, um erneut die Kinder des Dorfes zu unterrichten. 
An diesem Tag waren die Zahlen an der Reihe, welche wir den Kindern zunächst an der Tafel zeigten. Anschließend übten wir mit den ihnen das Sprechen, so wie das Schreiben der Zahlen. Nun gingen wir nach draußen, um mit den Kindern Verstecken zu spielen. Nach etwa einer Stunde gab es dann in der Schule Mittagessen. Etwas später gingen wir gemeinsam mit dem Thais, sowie einigen der Dorfbewohner in den Dschungel um etwas über die anliegende Pflanzenwelt zu lernen.
Man sagte uns, wir sollten auf jeden Fall lange Kleidung tragen, was sich jedoch als großer Fehler herausstellte, da dies bei 30 Grad im Schatten zum einen viel zu warm ist und es zum anderen auch die uns umgebende Pflanzenwelt nicht erforderte. Dennoch war es sehr interessant, die vielen verschiedenen Heilpflanzen und deren Wirkung kennenzulernen.

Nun trafen wir uns an dem Fluss um dort zu „duschen“, wobei das „Duschen“, wie wir es immer nannten, natürlich eher einem Bad glich. Langsam fing es an dunkel zu werden und wir gingen nach Hause, da es nun Abendessen gab. Später trafen wir uns  wieder an der Schule um den Tag gemeinsam am Lager-Feuer ausklingen zu lassen.

Elija

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