Sonntag

Heute an dem dritten Sonntag unserer Reise, weckte mich Elija mit der Auskunft dass ich weiter schlafen darf, was mir natürlich danach entsprechend schwerfiel. Was er mir damit mitteilen wollte war, dass wir unser am vor Abend einstudiertes Lied, statt um acht, erst um elf im Sonntagsgottesdienst aufführen mussten. Der besagte Gottesdienst verlief dann so, dass mehrere Leute aus dem Dorf, verschiedene Lieder sangen und wir zusammen mit unsere thailändischen Austauschschüler, nach einer Dreiviertelstunde aufgefordert wurden unsere Stücke vorzusingen, welche mit unterschiedlich großer Begeisterung aufgenommen wurden. Obwohl die Kirche wirklich sehr klein war, hatte der Pfarrer ein Mikrofon und eine riesige Box, die sehr laut eingestellt war. Wenn er dann auch noch sehr euphorisch mitgesungen hat, war es zu viel für unsere empfindlichen Ohren, weshalb wir danach teilweise mit Kopfschmerzen aus dem Gottesdienst gekommen sind.
Nach dieser Darbietung unseres „Gesangtalents“ und dem Ende des Gottesdienstes, begaben wir uns wieder in unsere jeweiligen Häuser, um einen in Thailand sogenannten „Snack“ (welcher aus einfach nur Chips, oder aber auch sieben Gängen bestehen kann, in unserem Dorf aber meistens aus Reis mit Ei und einer Variierenden Sauce besteht) zu uns zu nehmen. Nach dem wir wieder Kraft getankt hatten, trafen wir uns mit hohen Erwartungen für diesen zweiten freien Tag. Doch außer einem professionellen Fotoshooting mit Alina, welches mit einer fast schon lebensbedrohlichen Verletzung endete, und der daraufhin genauso professionellen ersten Hilfen,
geschah an diesem Tag nur wenig aufregendes, was ich hier beschreiben könnte und mein Fazit ist: ein entspannter, witziger Tag, welcher manchmal aber auch bissal langweilig war.

Oskar

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